Arne Lösekann

zwischenraum (potenziale und ängste)

räume umgeben uns ::: doch wir erschaffen ort ::: worten, bauten und vor allem regeln transformieren freiraum zu definierter urbanität ::: aus angst, ortnungswut oder kommerz ::: zwischenräume aber bleiben ::: man soll ihnen nicht aus dem Weg gehen sonder man soll sie besetzen nicht verändern sondern nutzen ::: aber werden es dann nicht automatisch orte ::: handelt es sich also um eine utopie des alltags ::: nicht wenn wir normadieren ::: räume temporär besetzen und wieder freigeben ::: sie zum freien konzipieren nutzen ::: die flexibilität ist ihr potenzial ::: sie sind spielplätze des begegnens, des kreativem umgangs und der freien entwicklung ::: sie reagieren auf sich verändernden bedürfnissen ::: manchmal dienen sie dem ziviler ungehorsams ::: sie spenden aber vor allem heimat ::: bitte nicht mit weiteren normen und reglementierungen auch noch die letzten refugien des freien lebens aus unserer urbanität verbannen ::: oder brauchen wir sie gar nicht ::: sind es nur unorte die möglichst schnell kommerzialisiert werden sollten damit sie einen definierten nutzen haben ...

Biografie

vom hamburger jung (*1977) zum internationalen stadtnomaden

quasi auf dem segelschiff der eltern – andros - 25fuss – aufgewachsen - zur schulzeit die hafenstrasse vor der haustür - die wiedervereinigung zu beginn der pupertät - so geprägt, bereiste er als kind der globalisierung südamerika, europa und asien auf eigene faust mit dem fahrrad - 2006 abschluss des architekturstudiums an der hcu - hamburg mit der diplomarbeit “intermedial”, einer performance serie in mumbai/indien und hamburg – seit 2000 freie künstlerische tätigkeit – seitdem mehr als 80 gruppen- und einzelausstellungen – u.a. BERLIN ARTTOWER - waldkunstpfad, darmstadt – LOCALIZE, Potsdam - C.A.R. contemporary art ruhr, essen - hamburger architektur sommer - westwerk, hamburg - seit 2007 organisiert er die produzentengalerie xpon-art - 2009 erste internationale einzelausstellung in jaipur/indien